Deutsche Titelkämpfe U22 und U18

08. Nov 2021
In Pleinfeld und Köln fanden in der vergangenen Woche jeweils vom 02. bis 06.11.21 zwei Deutsche Meisterschaften statt. In Pleinfeld kämpfte die U22, in Köln die U18 um Titel und Medaillen. Die Stützpunktboxer waren mit 5 Athleten in Pleinfeld und 4 Athleten in Köln vertreten.

In Pleinfeld war das Ergebnis am Ende sehr durchwachsen. Nachdem Johannes Hickmann und Nikita Uljanow (beide 67 kg) ihre Vorrundenkämpfe gewinnen konnten, schieden sie bereits im Viertelfinale knapp aber verdient aus. Auch Hanne Wehe (60 kg) musste sich im Dreierfeld zweimal geschlagen geben. Die Athletin, die zuvor erst einen Kampf bestreiten konnte, schlug sich jedoch wacker und verlangte ihren Gegnerinnen alles ab.

Aufgrund eines kleinen Teilnehmerfeldes waren Laurens Hagen (92 kg) und Elisa Rohde (57 kg) bereits bei ihren Auftaktkämpfen im Halbfinale. Eine Medaille war somit bereits sicher, aber reichte den beiden Athleten natürlich nicht aus. So konnten beide ihre Halbfinals gewinnen, Laurens nach Punkten gegen den Hamburger Jerry Alabi und Elisa durch WO gegen Lisa Grimm aus Mecklenburg-Vorpommern.

Auch im Finale konnten beide ihre Gegner eindeutig schlagen. Elisa kämpfte gegen Nazila Emami aus Berlin, der sie in allen drei Runden deutlich überlegen war und schließlich einstimmig nach Punkten gewann. Laurens konnte sich gegen Aziz Hussein aus Sachsen-Anhalt von Runde zu Runde steigern und brachte seinen Kontrahenten zunehmend in Bedrängnis. Der Ringrichter musste den Kampf schließlich zum Ende der dritten Runde abrechen, wodurch Laurens überlegener Sieger durch RSC wurde.

Elisa Rohde (rechts) bei ihrem Finalsieg über Nazila Emami

Laurens Hagen (links) bei seinem Finalsieg über Aziz Hussein

Auch in Köln gab es einen durchwachsenen Start aus Sicht des Frankfurter Stützpunkts. Der frisch gebackene U17-Meister Zaurbek Satymbaev (60 kg) und Toni Schmädicke (67 kg) musste sich in ihren Auftaktkämpfen knapp aber verdient geschlagen geben. Auch Akram Mazaev (57 kg) musste sich seinem Gegner beugen. Trainer Egon Omsen warf das Handtuch aufgrund der Überlegenheit des Gegners aus Nordrhein-Westfalen.

Lediglich der Schwergewichtler Bogdan Stuckert konnte sich bis ins Finale durchkämpfen. Hier unterlag er jedoch deutlich seinem Gegner Ariant Krasniqi aus Baden-Württemberg. Am Ende immerhin Platz zwei für den Boxer des Frankfurter Stützpunktes.

Bogdan Stuckert (oben links) bei der Siegerehrung in Köln